Bernstein

Die mexikanische Heuschrecke im Bernstein

Gefangen im "Ewigen Bernstein"

Eine gerade mal 4 mm große Heuschrecke mit einer rundlichen Blattbeilage im Bernstein stammt aus der mexikanischen Gegend von Municipio Simojovel, Chipas, dem nördlichen Grenzgebiet. Bernsteine von dieser weltbekannten Fundstelle in Mexiko erreichen heute kaum noch den europäischen Markt.

Dieses äußerst interessante Insekt ist über 20 Millionen Jahre alt. Wissenschaftliche Erwähnung fand der Bernstein erst in der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Erst ab den 1950er Jahren wurde  der gelbe Chipas Bernstein systematisch bearbeitet. 

Das Miozän ist in unserer Geschichte eine Periode des Neogens, einfacher ausgedrückt, früher des Tertiärs. Seit über 320 Millionen gibt es Heuschrecken, die in der Menschheitsgeschichte biblische Hungersnöte und Plagen auslösten, ganze Ernten auf den Feldern vernichteten. Sie zerstören auch heute, in Zeiten der chemischen Keulen,  auf der Suche nach Nahrung alle Feldfrüchte auf ihren Weg. Ägypten wurde schon zu Zeiten der alten Pharaonen von den Insekten heimgesucht. Die 8. bibliche Plage ist euch sicher wohlbekannt. So heißt es in der Übersetzung:  „Heuschrecken bedeckten das Land und fressen alles Grün“. 

Das erste Foto meiner Blogstory ist eine Makro Aufnahme. Ich übernahm netterweise das Foto bei der Übernahme des Bernsteins. 

Ich wünsche euch noch eine schönen 4. Advent und eine hoffentlich ruhige Zeit. Wenn ihr zu meiner Blogstory antwortet, freue ich mich. In diesem Sinne, bis dann. 

Hallo, gerade erscheint mein dritter Beitrag über eine nur 4 mm große Heuschschrecke. Ich denke, für die vorweihnachtliche Zeit ein kleiner Leckerbissen. In diesem Sinn wünsche ich euch eine besinnliche Weihnachtszeit und viel Freude an diesen Tagen. Lasst es euch gut gehen. 🎄 😊 See you 🔜 Christian

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