Korallensteine – die Wunder unsere Zeit
Eine uralte und spannende Geschichte.
Schon in meiner frühen Schulzeit entdeckte ich die wunderbare und unendlich erscheinende Welt der Korallen. Die Formen und Farben fazinierten mich einfach magisch. Ich war einfach sehr interessiert an neuen Dingen und das erkannte auch mein Uropa, der mir dann einen kleinen Korallenschein schenkte und sogar noch den Fundort benannte. Der kleine Wabenstein jedenfalls, stammte aus der unmittelbaren Gegend der sagenumwobenen Veleda-Höhle, auch besser bekannt als der >>Hohle Stein<<. Als Schüler kraxelten wir auch in der Höhle herum, die heute zum Schutz vor Zerstörungen mit einem schmiedeeisernen Tor fest verschlossen ist. In die Höhle kommen nur noch Besucher aus nah und fern und vor allem artengeschützte Fledermäuse, die dort ihre Winterquartiere beziehen.
Ein wirklich beeindruckender Vorgang lief vor etwa 350 Millionen Jahren ab und prägte heute heutiges Sauerland so massiv wie nie. Kalkiges Felsgestein erhob sich mächtig und imposant in die Höh und erschuf durch gewaltige Erschütterungen die Veleda-Höhle im Sauerland. Die weit verzweigten Gänge wurden durch den Korallenkalk geprägt.
Mein kleiner Korallenstein jedenfalls ist auch kein gewöhnlicher Stein, nein, er weißt auch kleine Zeichnungen auf, die in den Waben selbst eingefügt wurden. Von den damaligen Menschen im Mittelalter wurde der kleine Korallenschein anscheinend als Schutzamulett genutzt, das die bösen Geister jener Tage vertreiben sollte. Der Aberglaube war ja auch weit verbreitet und kostete viele Menschenleben.
Schaut euch einmal selbst die Fotos an und bildet euch selbst ein Urteil. Vielleicht ziehen euch das Foto ja auch magisch an.
Die durch Kieselsäure ersetzten Korallen sind völlig frei von der weichen Kalkgestein-Matrix verwittert. Die klassische Wabenstruktur zeigt viele Segmente, die mit feinen Drusenquarz gefüllt sind. Auch nennt man diese Korallen einfach >>Favosites<<, gerade wegen ihrer wabigen Struktur. Kleiner als mein eigener Handteller ist diese Koralle auf dem Foto.
Die Maße noch: 5,00 cm lang und 5,00 cm breit und 3,5 cm hoch. Ein kleines Viereck wohlgemerkt und als Anschauungsmaterial bestens geeignet und sicher nicht für einen Fischteich oder gar ein Aquarium. Solche Steine sind sowieso dafür nicht geeignet. Ich werde nun den kalten Wind hier in den Bergen genießen und mich zur Veleda-Höhle begeben. Dort erhalte ich sicher ein Echo. 15 Minuten brauche ich für den Weg in die Berge. Also bis zum nächsten Mal. Ich freue mich, wenn ihr wieder hier seid.
Schon in meiner frühen Schulzeit entdeckte ich die wunderbare und unendlich erscheinende Welt der Korallen. Die Formen und Farben fazinierten mich einfach magisch. Ich war einfach sehr interessiert an neuen Dingen und das erkannte auch mein Uropa, der mir dann einen kleinen Korallenschein schenkte und sogar noch den Fundort benannte. Der kleine Wabenstein jedenfalls, stammte aus der unmittelbaren Gegend der sagenumwobenen Veleda-Höhle, auch besser bekannt als der >>Hohle Stein<<. Als Schüler kraxelten wir auch in der Höhle herum, die heute zum Schutz vor Zerstörungen mit einem schmiedeeisernen Tor fest verschlossen ist. In die Höhle kommen nur noch Besucher aus nah und fern und vor allem artengeschützte Fledermäuse, die dort ihre Winterquartiere beziehen.
Ein wirklich beeindruckender Vorgang lief vor etwa 350 Millionen Jahren ab und prägte heute heutiges Sauerland so massiv wie nie. Kalkiges Felsgestein erhob sich mächtig und imposant in die Höh und erschuf durch gewaltige Erschütterungen die Veleda-Höhle im Sauerland. Die weit verzweigten Gänge wurden durch den Korallenkalk geprägt.
Mein kleiner Korallenstein jedenfalls ist auch kein gewöhnlicher Stein, nein, er weißt auch kleine Zeichnungen auf, die in den Waben selbst eingefügt wurden. Von den damaligen Menschen im Mittelalter wurde der kleine Korallenschein anscheinend als Schutzamulett genutzt, das die bösen Geister jener Tage vertreiben sollte. Der Aberglaube war ja auch weit verbreitet und kostete viele Menschenleben.
Schaut euch einmal selbst die Fotos an und bildet euch selbst ein Urteil. Vielleicht ziehen euch das Foto ja auch magisch an.
Die durch Kieselsäure ersetzten Korallen sind völlig frei von der weichen Kalkgestein-Matrix verwittert. Die klassische Wabenstruktur zeigt viele Segmente, die mit feinen Drusenquarz gefüllt sind. Auch nennt man diese Korallen einfach >>Favosites<<, gerade wegen ihrer wabigen Struktur. Kleiner als mein eigener Handteller ist diese Koralle auf dem Foto.
Die Maße noch: 5,00 cm lang und 5,00 cm breit und 3,5 cm hoch. Ein kleines Viereck wohlgemerkt und als Anschauungsmaterial bestens geeignet und sicher nicht für einen Fischteich oder gar ein Aquarium. Solche Steine sind sowieso dafür nicht geeignet. Ich werde nun den kalten Wind hier in den Bergen genießen und mich zur Veleda-Höhle begeben. Dort erhalte ich sicher ein Echo. 15 Minuten brauche ich für den Weg in die Berge. Also bis zum nächsten Mal. Ich freue mich, wenn ihr wieder hier seid.



Chris
Hallo, 🙋♂️ ich versorge euch mit frischen Infos. Darüber freut ihr euch sicher. In meinem nächsten Blogbeitrag geht um das Thema, wie Fossilien überhaupt entstehen. Ein Beitrag, der sicher nicht fehlen darf in meiner Reihe. Ich möchte hier keine Sammlung präsentieren, sondern breit gefächert durch die Geschichte wandern. Also seit wieder mit dabei und kommentiert gerne, stellt Fragen. Ich antworte auch entsprechend. Viele Grüße aus dem Land der tausend Berge. See you soon. Christian